Blog 15.04.2025
Grenzenlose Neugier trifft auf digitale Vordenker: Unser Besuch beim Digital Summit in Liechtenstein

Unter dem Motto «KI – Transformation der Zukunft» wurde den Teilnehmenden ein inspirierendes Programm geboten, das weit über Fachvorträge hinausging. Über 400 Führungskräfte und Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft versammelten sich, um über die nächsten Schritte in der digitalen Evolution zu diskutieren.
Den Auftakt machte Lothar Ritter, Präsident von digital-liechtenstein.li, mit einer pointierten Analyse zum Status quo der KI-Entwicklung im Land. Seine Worte machten deutlich: Digitale Innovation ist hier nicht nur ein Schlagwort, sondern gelebte Strategie. Direkt im Anschluss folgte ein besonderer Moment – der erste öffentliche Auftritt des neuen Wirtschaftsministers Hubert Büchel, der die Relevanz von KI für wirtschaftliche Resilienz betonte.
Die darauffolgenden Beiträge waren so vielfältig wie relevant. Christine Antlanger-Winter, Country Director Google Schweiz, begeisterte mit einer Vision davon, wie KI Wirtschaft und Gesellschaft revolutionieren kann. Rund 5.000 Menschen arbeiten allein im Google-Büro in Zürich an der Realisierung dieser Ideen – ein beeindruckender Massstab für das, was möglich ist. Auch Stephan Sigrist vom Think Tank W.I.R.E. brachte wertvolle Impulse. Mit analytischem Weitblick zeichnete er nach, wie sich technologische Entwicklungen langfristig auf Gesellschaft und ökonomische Systeme auswirken. Ein echter Realitätscheck im besten Sinne. Praktischer wurde es bei Malcolm Werchota, der mit konkreten Anwendungsbeispielen zeigte, wie Unternehmen mithilfe von generativer KI echte Mehrwerte schaffen – und das quer durch Branchen.
Ein erfrischend anderer Blick auf das Thema kam von Patrick „Karpi“ Karpiczenko. Mit feinem Humor und kluger Beobachtungsgabe brachte er das Publikum zum Lachen und Nachdenken – eine seltene Kombination auf Konferenzen dieser Art. Auch das Thema E-Government wurde aufgegriffen: Fabian Schmid, Leiter des Amts für Informatik, präsentierte ambitionierte Projekte zur Digitalisierung der Verwaltung. Ein weiterer Beweis, dass auch der Staat Innovationskraft zeigen kann.
Durch das vielseitige Programm führte mit klarem Blick und sympathischer Art die Digitalexpertin Sunnie J. Groeneveld – eine Moderatorin, die sowohl Tiefgang als auch Leichtigkeit vermittelte. Beim abschliessenden Apéro Riche kam dann zusammen, was zusammengehört: Menschen, Ideen und Möglichkeiten. Neue Kontakte wurden geknüpft, Gedanken weitergesponnen, Perspektiven erweitert.
Unser Fazit? Die Reise ins weit entfernte Alpenland Liechtenstein war nicht nur informativ, sondern vor allem inspirierend. Mit Köpfen voller Ideen, Notizbüchern voller Skizzen und Herzen voller Motivation kehren wir zurück – bereit, selbst Teil der digitalen Transformation in Graubünden zu werden.




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