Medienmitteilungen 08.09.2022
Erstes Gesuch erhält positiven Förderentscheid
Mit der Online-Akademie für die Tourismusbranche sollen Mitarbeitende, Inhaberinnen und Inhaber bzw. Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer von touristischen und tourismusnahen kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) im Kanton Graubünden befähigt werden, ihre eigene digitale Transformation voranzutreiben. Das Angebot spricht primär die Hotellerie, die Gastronomie, Eventanbietende und andere touristische Leistungserbringende an, aber auch die Landwirtschaft und Gewerbetreibende, welche ihre lokal produzierten Produkte vermarkten möchten. Kernstück dieser Weiterbildungsplattform ist ein Angebot von 80 digitalen Selbstlern-Medien. Ziel ist es, die Zugänglichkeit des Angebots für die teilnehmenden Nutzerinnen und Nutzer kostenlos anzubieten. Das Pilotprojekt ist mit 63 000 Franken veranschlagt. Mit dem Pilotprojekt soll ein Proof of Concept / MVP (zwei digitale Lerneinheiten und ein Prototyp des Portals) erarbeitet werden. Zudem dient der MVP der Visualisierung der Projektidee im Kontext der Akquise weiterer Finanzmittel für die Realisation des Hauptprojekts. Bei erfolgreichem Abschluss des Pilotprojekts wird für das Hauptprojekt ein weiteres Gesuch bei GRdigital eingereicht.
Dank erweitertem Fachrat mehr Kapazitäten
Die Geschäftsstelle GRdigital ist seit Januar 2022 operativ tätig und aktuell damit beschäftigt, die eingereichten Fördergesuche zu evaluieren und einer ersten formellen Vorprüfung zu unterziehen. Unterstützt wird die Geschäftsstelle von einem Fachrat, welcher die eingereichten Gesuche einer fachlichen und marktwirtschaftlichen Prüfung unterziehen und diese anschliessend mit einer positiven oder negativen Förderempfehlung an den Vorstand und die Regierung weiterleiten. «Zu Beginn, sei es vor allem schwierig gewesen, den vierköpfigen Fachrat nicht mit einer Flut von Gesuchen zu überlasten», meint Marcel Meyer ,Geschäftsführer GRdigital. Aus diesem Grund wurde Mitte Juni der Fachrat erweitert und umfasst zurzeit rund 60 engagierte Mitglieder aus den unterschiedlichsten Fachbereichen und Branchen. Jon Erni, Präsident von GRdigital: «Der Fachrat ist zentral für die Beratung des Vorstands und der Geschäftsstelle sowie auch die Evaluation von Fördergesuchen. Es ist sehr positiv wie viele Personen sich (ehrenamtlich) für die digitale Transformation in Graubünden engagieren möchten.»
Eine volle «Gesuchs—Pipeline»
Für GRdigital steht nun an erster Stelle zeitnah weitere Gesuche mit einer positiven Förderempfehlung an die Regierung weiterzuleiten. Von den rund 40 eingereichten Fördergesuchen befinden sich ein Drittel im Evaluationsprozess zwischen Fachrat, Vorstand und der Regierung. Die restlichen Gesuche sind in der formellen Prüfung und oder wurden mit weiteren Anforderungen an die Gesuchsteller retourniert. “Die Pipeline ist voll, das Potenzial der Gesuche gross. Wir sind überzeugt, dass wir schon bald weitere gute Nachrichten zu kommunizieren haben.», so Marcel Meyer, Geschäftsführer von GRdigital.
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